Was bringt das Neue Jahr?
1.1.2015
nachts hat es mal wieder sintflutartig geregnet. nur kurze unterbrechungen um mal kurz die luken zu öffnen. am vormittag des ersten tages im neuen jahr kam dann sogar die sonne heraus. wir fuhren mit dem dinghi herum und erkundeten die kleinen flüsse die von der bucht ausgehen. ein paar nette beobachtungen gemacht. am schönsten ist aber die ruhe hier. da kann man richtig ins schwärmen kommen.
Schaffe ich es bis an den Rand?
am späten nachmittag fuhren wir rüber zur kneipe, um das internet dort zu benutzen. E-mails und wetter immer interessant. natürlich muss man etwas konsumieren. ein kleines bier geht ja immer. wir bestellten auch noch eine lancha für den nächsten tag nach livingston, um dort auszuklarieren. der ankerplatz dort ist immer etwas problematisch unserer meinung nach. wieder hat es in der nacht ständig geregnet.
Kooperativer Schmetterling
2.1.
wie immer sehr früh aufgestanden und die ruhe genossen. nach dem frühstück kam unser taxi um 10:00, wie bestellt. flott ging es nach livingston, nach einer halben stunde waren wir dort. als erstes wollten wir zum hafenkapitän um unsere papiere zu bekommen. der war nicht da, auf unbestimmte zeit beim „essen“. um das ganze abzukürzen, wir sind zum agenten gegangen und haben es dort in auftrag gegeben. allerdings haben wir auch erfahren, dass der heutige tag nochmal ein feiertag ist bei den offiziellen. na toll, alles umsonst, nein nicht umsonst, für 300Q (ca 32€) zusätzlich kann man seine papiere bekommen. man kann sie auch morgen um 09:00 abholen zu den normalen bedingungen. na gut dann eben morgen.
Waschplatz
Ein Heiliger wird getragen
wir gingen dann noch in livingston spazieren und schauten uns in den geschäften um. gegen 14:00 wollten wir wieder zurück. im restaurant buga mama, aßen wir noch ein tapado, eine fischsuppe mit tomaten, koreander und kokosmilch. hat gut geschmeckt, war aber anstrengend zu essen, da fisch, krabben und krebs noch im ganzen.noch schnell ein paar orangen gekauft und zurück zu unserem fahrdienst. alles lief gut bis kurz vor dem ziel. auf dem hinweg ist unser lanchero bei jeder welle mit der geschwindigkeit runter. wahrscheinlich hat es ihm pressiert und als uns ein größeres boot entgegen kam, fuhr er unvermindert weiter und dotzte in die wellen, dass ich mich nicht mehr auf meinem sitzhalten konnte. ich bin wie ein ball gehüpft und kam nicht in den rhythmus des bootes mit dem ergebnis, dass ich seitlich hingefallen bin und mir den linken knöchel ganz schrecklich angestossen habe. ein aufschrei und mir wurde übel vor schmerz. binnen minuten schwoll der knöchel auf das doppelte an. au weia, hoffentlich ist nichts gebrochen. beim zurück aufs boot steigen, konnte ich nicht auftreten. schnell verband anlegen und eine ibuprofen tablette. hubi hat noch den agenten angerufen, ob es in livingston einen arzt mit röntgenapparat gibt, negativ. ich will auch endlich weiter. wird schon werden.