Jan. 7 2015

Das Neue Jahr bringt den falschen Wind

Ranguana Cay

Ranguana Cay

5.1.

nach einem guten frühstück mit frischem orangensaft  ging es gegen 10:00 los, nachdem sich der wind etwas beruhigt hatte. wir wollten ca. 30 meilen fahren um unserem ziel dem glover reef näher zu kommen. nach einer stunde fing der wind wieder heftig zu blasen an. auf der karte zeigte sich noch eine ankermöglichkeit nach 10 meilen. ranguana cay. wir entschieden uns dort zu ankern, nachdem im segelführer von einem guten schutz berichtet wurde. auf 3 meter ankerten wir und was soll ich sagen. war ja tom owens schon eine enttäuschung, aber was hier abging, geht ja auf keine kuhhaut, ein schwell und geschaukle wie auf hoher see. weitermotoren machte aber auch keinen sinn. irgendwie haben wir kein glück mit dem wetter und den voraussagen. der nachmittag und abend war sehr unangenehm. zwei charterboote kamen auch noch und ich denke, ihnen ging es nicht besser. mal sehen was der morgige tag bringt. wahrscheinlich heftigen wind aus nordost, wo wir eigentlich hinfahren wollen.

 

dienstag früh das gleiche bild. natürlich  wind auf die nase und auch sehr heftig. wir bleiben hier, aber es war alles andere als angenehm. am nachmittag stellten wir auch noch fest, dass die bilgepumpe im rechten motorraum kaputt ist. nun ist der plan nach placencia zu segeln. dort können wir eine neue bekommen und installieren und hoffentlich auch wieder ruhig liegen. von dem herrlichen eis im tutti frutti ganz zu schweigen. eigentlich war placencia ja nicht geplant!!?

7.1.

nach einer unruhigen nacht, wegen schaukeln und meinem fuß der etwas schmerzte, stand ich um 06:00 auf, um wie immer das frühstück zu machen. mir war inzwischen schon leicht übel von dem schwanken auf dem schiff. gegen 09:30 gingen wir ankerauf. das groß war gesetzt und als wir auf kurs waren, setzten wir auch die fock. es zischte nur so dahin (bis 8,4kn). endlich mal wieder richtig segeln. nach 2 ½ stunden waren wir in placencia (16meilen). ein wunderbar ruhiger ankerplatz empfing uns. erst mal durchatmen. nach dem mittagessen fuhren wir an land um die geschäfte ausfindig zu machen wo wir eine bilge pumpe kaufen können. hubi musste das erledigen, da mein fuß noch keine längeren spaziergänge mitmacht. ich habe in der zwischenzeit in jolly’s bar unseren blog aktualisiert. wir waren ja schon mal hier vor 5 1/2 jahren, aber es hat sich recht gut entwickelt. hubi hat erzählt alles sehr sauber und aufgeräumt. hier gibt es tauchtourismus, wie etwa in den bay islands. belize besitzt ja das zweitgrößte barrier reef der welt. nun sind wir wieder an bord und geniessen den ruhigen ankerplatz.